Spirituelle Krisen
Eine Chance auf persönliche Weiterentwicklung
Menschen beschäftigen sich zunehmend sich und ihrer Innenwelt. Nicht zuletzt wegen der Pandemie waren viele sich selbst und ihren inneren Prozessen mehr verbunden denn je. Manche haben sich sogar besonders intensiv der inneren und spirituellen Arbeit gewidmet.
Ob gewollt oder nicht - (spirituelle) Krisen können jederzeit im Leben auftreten - sei es durch eine konkrete Ursache oder bewusste Herbeiführung durch Yoga, Meditation und anderer Praktiken.
Das Ziel dieser Seite ist es, über solche Krisen aufzuklären und Impulse zu geben, mit ihnen konstruktiv umzugehen.
Allem vorab möchte ich Dir, liebe*r Leser*in, sagen:
Du bist nicht allein.
Das dunkle Tal der Seele
Schattenarbeit mit Aussicht auf Ganzwerdung
Allem vorab möchte ich sagen, dass ich keine therapeutische Ausbildung besitze und deshalb keine Therapie anbiete. Als Soziologin und angehende Heipraktikerin der Psychotherapie sowie mit dem Hintergrund des Holotropen Atmens und anderer spiritueller Praktiken ist es mir ein Anliegen in das Thema der psychospirituellen Wachstums eine gewisse Professionalität zu geben.
Diese Artikel soll eine Ergänzung zur psychologischen Schulmedizin sein - kein Ersatz.
Die spirituelle Krise: Was ist das?
Der Begriff geht zurück auf die Arbeit der Bewusstseinsforscher Stanislav und Christina Grof. Sie bezeichnet krisenhaftes Erleben, welches bewusst oder unbewusst durch spirituelle Praktiken oder andere einschneidende Erlebnisse während eines Lebens auftreten kann.
'Erleuchtung' ist kein Spaziergang am Meer. Der Begriff selbst birgt Gefahr, dass die spirituelle Persönlichkeitsentwicklung romantisiert wird und als Wellnessgoodie verharmlost wird.
Psychospirituelle Arbeit (durch Yoga, Meditation, Breathwork, Pflanzenmedizin und andere Techniken und Mittel) kann Türen des Unbewussten öffnen, für dessen Inhalte wir manchmal vielleicht nicht bereit sind. Neben traumatischen Aufdeckungen können dies auch Sichtweisen auf die Welt und das Mysterium sein, die für unseren Verstand einfach zu viel sind. Dies kann sich in einer Krise manifestieren.
Die Kundalini-Krise ist eine der Formen einer solchen spirituellen Krise - verursacht durch intensive Atmung und Praktik. Leider sind mir viele Praktizierende und auch Lehrende begegnet und vor allem auch Breathworker, die sich überhaupt nicht bewusst sind, was die 'Erweckung der Kundalini' tatsächlich bedeutet.
Praktiken wie Wim Hof Atmung gehen leider gar nicht auf dieses Potential ein.
Mein Ziel ist es nicht, Lehrende oder Techniken zu diffamieren. Ich möchte lediglich aufklären und das Bewusstsein auf eben diesen möglichen Ausgang solcher Praktiken lenken.
Wie sieht die Krise aus?
Eine solche Krise kann immer geschehen - auch die Geburt eines Kindes (postpartum Depression), schwerwiegende Unfälle, menschliche Verluste können in eine solche Krise führen.
Die Symptome sind oftmals sehr vielseitig aber für Informierte klar von tatsächlichen psychischen Störungen abgrenzbar. Leider erkennt die Schulmedizin diese Form der Krise nicht an und sortiert sie in die Spalte der psychischen Störungen.
Symptome können u.A. sein: Traumalösung, Depression, Angstzustände, Depersonalisation, Derealisation, scheinbare Sinnlosigkeit des Lebens, erhöhte emotionale Wahrnehmung außerdem physische Symptome wie Zittern, Schmerzen, Schwitzen, Spannungen und 'außergewöhnliche' Wahrnehmungen wie Klänge, innere Stimmen, das Gefühl, die Welt sei nicht 'real', Lichtwahrnehmungen, Blitze, Summen im Kopf.
Solche Symptome sind zumeist immer nur phasenweise spürbar und können so schnell nachlassen wie sie gekommen sind und in andere Zustände umschwenken.
Die Krise kann Tage, Wochen, manchmal sogar Monate anhalten. Die Kundaliniphilsophie sagt, dass die Kundalini - einmal erweckt - nie wieder zur Ruhe kommt. Aber keine Sorge, wenn wir die auslösenden Erfahrungen gut integrieren können, dann dürfen wir schon bald eine bewusstere und veränderte Wahrnehmung unserer Außen- und Innenwelt erwarten.
Die Krise als Chance
Die spirituelle Krise ist - bei guter Bewältigung - eine Chance, das Leben mit neuen Augen zu sehen. Die Symptome können verwirrend sein, dennoch mündet eine gut gemeisterte spirituelle Krise stets in eine geerdete Wahrnehmung des Selbst und der Umwelt - mit mehr Bewusstheit, Achtsamkeit und gesündere Lebens- und Denkweise.
Ein typisches Merkmal für eine spirituelle Krise ist oft, dass Betroffene zwar das Gefühl haben, verrückt zu werden aber immernoch eine gute Wahrnehmung dafür haben, dass die Symptome subjektiv sind und nicht von Außen verursacht. Hier kann man die Krise bspw. deutlich von Störungen wie einer Psychose abgrenzen. Innen kann von Außen unterschieden werden. Wenn sich Betroffene - nicht wissend um diese Form der Krise - an schulpsychologische Stellen wenden, kann es sein, dass sie eine Diagnose nach ICD-10 erhalten und auch dementsprechend behandelt werden. Erfolgt dadurch eine Medikation durch bspw. Psychopharmaka kann der weitere Verlauf der Krise gestört oder sogar komplett verhindert werden.
Die Krise selbst ist eine Chance, sich weiterzuentwickeln. C.G. Jungs Theorie der Individuation ist dieser sehr ähnlich. Jung erklärt ebenfalls, dass der Ausgang aus dieser Krise stets ein höheres Bewusstsein und mehr Nähe zu sich selbst ist.
Warum ich Menschen bei diesen Krisen begleite und wie ich arbeite
Auch mein Weg hat mich in solch eine Krise geführt. Ich hatte damals zum Glück die richtigen Ressourcen in meinem Umfeld, die Krise zu bewältigen und heute von ganzem Herzen dankbar für all das zu sein, was durch die spirituelle Arbeit nach oben kam. Krisenhaft wurde es allerdings nur deshalb, weil ich mich Praktiken und Mitteln gewidmet habe, die oft nicht zureichend begleitet wurden. Auch mir fehlte das Wissen und die Möglichkeiten, die mit der Krise einhergingen. Helfen konnten mir nur die wenigen Menschen und Bücher, die wirklich informieren, worum es bei dieser Krise eigentlich geht.
Eine solche Krise entsteht, wenn wir zu schnell und zu tief und zu intensiv mit uns arbeiten und dabei oftmals gar keine reine Absicht dabei haben. Also eigentlich nur Praktiken konsumieren oder aus Wellnessgründen machen möchten. Wer die Dinge gerne so sieht: Natürlich kann man sagen, dass vielleicht in Teil von uns genau in diese Krise kommen möchte - ja, diese sogar braucht - um sich weiterzuentwickeln.
Gerade Breathworktechniken sind eine Praxis, die gerade zwar modern, aber nahezu ein Fahrstuhl zur spirituellen Öffnung sind. Die meisten praktizieren Breathwork ohne sich nur annähernd bewusst zu sein, welche Türen sie dabei öffnen. Aber auch Substanzen wie Psilocybin, LSD, Ayahuasca usw. sind prädestiniert, diese Türen zu öffnen.
Der Wunsch nach spiritueller Öffnung und persönlicher Weiterentwicklung ist in diesen Zeiten groß. Ich verstehe das - auch ich habe schnell und tief gegraben. Es ist gut, dass wir uns vermehrt fragen: Wer bin ich und was ist meine Bestimmung? Der Weg zu diesen Antworten ist steinig und führt durch die Untiefen unserer eigenen Schatten. Hier eine Begleitung zu haben, die einem immer wieder einen Anker geben kann, ist unglaublich wertvoll. Und weil ich genau diesen Weg gegangen bin - und immer noch beschreite - ist es mir eine Herzensbestimmung, Menschen auf diesem mutigen und facettenreichen Weg zu begleiten.
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Dies ist Deine intensive Arbeit mit Dir selbst. Wir arbeiten systemisch mit Unterstützung von Körperarbeit und auch Atmung an ganz bestimmten Themen: Inneres Kind, Schattenarbeit, Visionssuche. Außerdem helfe ich Dir bei der Integration und Verarbeitung von außergewöhnlichen Erfahrungen, die Du in inneren Reisen erlebt hast und helfe Dir konstruktiv bei der Lösungssuche und Persönlichkeitsentwicklung.
Selbstverständlich erlaube ich mir, bei Verdacht auf psychische Störungen oder Sachverhalte außerhalb meines Kompetenzbereiches, eine therapeutische Behandlung zu empfehlen und die Grenzen meiner Arbeit bewusst aufzuzeigen.
Kosten pro Session: 85 Euro
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